Ein Wachstum von vier Prozent soll durch Steuerkürzungen zustande kommen.
Der US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump zielt im Falle eines Wahlsiegs auf ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent.
Der Republikaner sagte am Donnerstag bei einer Rede in New York, alleine seine Pläne zur Kürzung der Steuern im Volumen von 4,4 Billionen Dollar und zur Kappung von Regulierungen würden zu einem Wachstum von jährlich 3,5 Prozent und der Schaffung von 25 Millionen neuer Arbeitsplätze binnen eines Jahrzehnts führen.
Keine Zinsanhebung
Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von lediglich 1,1 Prozent gewachsen.
Trump sagte zudem, er gehe davon aus, dass die US-Zinsen auch im weiteren Jahresverlauf 2016 niedrig blieben und es möglicherweise keine Anhebung mehr geben werde. Das Thema ist an den US-Finanzmärkten derzeit dominierend. Viele Volkswirte erwarten angesichts zuletzt vieler schwacher Wirtschaftsdaten keine Zinsanhebung im September mehr, rechnen aber überwiegend mit diesem Schritt im Dezember.
Negative Auswirkungen erwartet
Andere Gruppen sehen eher negative Auswirkungen, sollte sich Trump im November bei der Wahl gegen Hillary Clinton von den Demokraten durchsetzen. Eine Präsidentschaft Trumps könnte die US-Wirtschaft eine Billion Dollar kosten, hatte das Institut Oxford Economics am Dienstag mitgeteilt.