Demokraten kritisieren Vorstoß als unmenschlich, zynisch und geschmacklos.
US-Präsident Donald Trump hat damit gedroht, in großer Zahl illegale Migranten in Städte zu schaffen, die von Demokraten geführt werden und einen besonders einwandererfreundlichen Kurs haben. Trump sagte am Freitag im Weißen Haus, seine Administration erwäge derzeit intensiv, diesen Weg zu gehen.
Viele Städte, etwa in Kalifornien, sagten, dass sie mehr Leute aufnehmen wollten. Das könnten sie haben. Illegale Migranten gebe es mehr als genug. "Dann wollen wir mal sehen, ob sie offene Arme haben", sagte Trump mit Blick auf diese Städte.
Er betonte, die Demokraten könnten diesen Schritt abwenden, wenn sie endlich bereit seien, die "verrückten" Einwanderungsgesetze des Landes zu ändern.
In den USA gibt es mehrere Hundert Städte und Kommunen - sogenannte "sanctuary cities" -, die illegalen Zuwanderern Unterschlupf bieten und zum Teil die Zusammenarbeit mit Bundesbehörden bei Abschiebungen verweigern. Dazu gehören große Städte wie etwa San Francisco, Los Angeles und Chicago, die von Demokraten regiert werden.