US-Präsident hält May Schwächen bei Verhandlungen vor.
US-Präsident Donald Trump würde die Brexit-Verhandlungen nach eigenen Worten härter als die britische Premierministerin Theresa May führen. "Ich hätte gesagt, dass die Europäische Union nicht die Erwartungen erfüllt hat, die in sie gesetzt werden", sagte Trump dem britischen Sender ITV. Deshalb wäre er einen härteren Kurs gefahren, um auszusteigen.
Auch habe er vorhergesehen, dass die Briten für den Brexit stimmten. Schließlich mache ihnen die Einwanderung Sorgen. Das Trump-Interview sollte am Sonntag ausgestrahlt werden.
Die britischen Wähler hatten im Juni 2016 für viele überraschend mehrheitlich für einen Abschied von der EU gestimmt. Trump wurde im selben Jahr zum Präsidenten gewählt. Eine schärfere Einwanderungspolitik war ein wichtiges Thema bei der Brexit-Kampagne und steht auch auf Trumps Agenda weit oben. Premierministerin May war der erste Staatsgast in Washington nach Trumps Amtseinführung im Jänner 2017.