Treffen mit Tusk & Co.

Trump zu Gast im "Höllenloch"

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Der US-Präsident trifft sich heute mit den EU-Spitzen in Brüssel.

Donald Trump kam an dem Besuch in Brüssel wegen des NATO-Gipfels am Donnerstag nicht vorbei. Die belgische Hauptstadt hatte er aufgrund der hohen Zahl muslimischer Einwanderer einst als "Höllenloch" bezeichnet. Dass er dort am Himmelfahrtstag nun auch die EU besucht, gleicht schon fast einem kleinen Wunder.

Betonte Lässigkeit herrschte beim Besuch von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag im Brüsseler EU-Ratsgebäude. Trump selbst begrüßte nach einem Handschlag mit dem Gastgeber und EU-Ratspräsidenten Donald Tusk das versammelte Empfangskomitee mit einem lakonischen "Morning".

Dann schritten beide Donalds den roten Teppich im neuen Europa-Gebäude - von Tusks Beratern gerne als "Tusk-Tower" bezeichnet - ab, ehe sie sich zum Gespräch mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zurückzogen.

Später sollten auch EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zu dem Gespräch mit Trump dazustoßen. Eine formelle Agenda gibt es nicht, doch sollen die transatlantischen Beziehungen, der Handel, der Klimawandel und die Konflikte in der Ukraine und in Syrien angesprochen werden, hieß es im Vorfeld aus dem Umfeld von Tusk.

Auf Pressetermine verzichtet Trump völlig bei seinem ersten Besuch bei der EU. Seitens der EU wurde erklärt, dass es sich nicht um einen formellen EU-US-Gipfel, sondern nur um ein informelles Treffen handle.

Im Gefolge des US-Präsidenten trafen auch der amerikanische Außenminister Rex Tillerson und US-Verteidigungsminister James Mattis im EU-Ratsgebäude ein.
 

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