620 Menschen sind auf dem Mittelmeer vor Libyen in Seenot geraten.
Rund 620 Bootsflüchtlinge sind nach Medienberichten auf dem Mittelmeer vor Libyen in Seenot geraten. Von dem Schiff sei ein Notruf abgegangen, weil der Motor versagt habe, berichtete die maltesische Zeitung "Times of Malta" am Freitag.
"Viele Menschen übergeben sich, wir haben kein Wasser, kein Essen ... der Motor fällt manchmal aus", zitierte die Zeitung Flüchtlinge nach einem Kontakt per Satellitentelefon. An Bord seien auch Kinder. Eine Sprecherin der italienischen Küstenwache sagte, es seien rund 30 Seemeilen (55 Kilometer) von der libyschen Küste mehrere Rettungsaktionen im Gange. Es handle sich um mehr als ein Boot. Konkrete Angaben zur Zahl der Flüchtlinge machte sie nicht.