Auch wenn es Proteste geben sollte

Baerbock: Sanktionen gegen Russland bleiben auch im Winter

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''Wir werden an der Seite der Ukraine stehen, und das bedeutet, dass die Sanktionen auch im Winter aufrechterhalten werden, selbst wenn es für Politiker sehr schwierig wird'', so die deutsche Außenministerin.

Kiew (Kyjiw)/Moskau. Mögliche Proteste wegen hoher Energiepreise im Herbst und Winter werden den Worten von Außenministerin Annalena Baerbock zufolge nicht zur Aufhebung von Sanktionen gegen Russland führen. "Wir werden an der Seite der Ukraine stehen, und das bedeutet, dass die Sanktionen auch im Winter aufrechterhalten werden, selbst wenn es für Politiker sehr schwierig wird", sagte die Grünen-Politikerin bei einer Podiumsdiskussion am Mittwoch in Prag.

Baerbock äußerte die Erwartung, dass Menschen auf die Straße gehen und sagen würden: "Wir können unsere Energiepreise nicht bezahlen." Dagegen müsse man mit Sozialmaßnahmen vorgehen, aber sie werde deswegen nicht sagen, man müsse die Sanktionen gegen Russland aufheben. "Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht", betonte die Außenministerin.

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