Das ''Bild''-Team verließ gerade den von der russischen Armee fast eingekesselten Ort Lyssytschansk als sie unter Beschuss gerieten.
Ukraine. Als ''Bild''-Reporter Paul Ronzheimer zusammen mit Fotograf Giorgos Moutafis und Vadim Moissenko am Mittwoch die Straße raus aus dem Ort Lyssytschansk fuhren, wurden sie beschossen. Es gab mehrere Explosionen. Ronzheimer postete ein Video des Vorfalls auf Twitter. "Gott sei Dank sind Giorgos, Vadim und ich unverletzt", so der "Bild"-Vize und Kriegsreporter. "Ein Autofenster ist kaputt", berichtet er. Die Scheibe des Wagens sei von einer Druckwelle zerstört worden. Die Reporter gehen vor dem Hintergrund der Explosionen von Mörser-Beschuss aus. Lyssytschansk ist von der russischen Armee fast eingekesselt.
We just got under attack on our way out of #Lyssytschansk which is almost encircled. Thank god, Giorgos, Vadim and I are not injured, only one window of the car broke. Russians propaply attacked the road with Mortar. Before that we were inside Lyssytschansk. Soon more @BILD ???? pic.twitter.com/Iw9h6MN7Gi
— Paul Ronzheimer (@ronzheimer) June 22, 2022
Die Straße von und nach Lyssytschansk wurde in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von Angriffen. Noch ist unklar, ob das deutsche Reporter-Team gezielt angegriffen wurde. "Der Angriff zeigt erneut, dass die russische Armee keinen Unterschied zwischen militärischen und zivilen Zielen macht, sondern einfach alles bombardiert", so Ronzheimer.
Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sind fast zwei Dutzend Reporter im Kriegsland ums Leben gekommen.