Nächster Anschlag

Brand in Treibstofflager nahe Krim-Brücke

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Ein russisches Treibstofflager nahe der Krim-Brücke in der russischen Region Krasnodar ist nach Angaben des Gouverneurs der Region in Brand geraten. 

 "Das ist ein Brand der höchsten Schwierigkeitsklasse", schrieb Gouverneur Weniamin Kondratjew am Mittwoch auf dem Nachrichtendienst Telegram. Die Ukraine meldete unterdessen erneut nächtliche Angriffe auf die Hauptstadt Kiew.

Das Feuer sei im Dorf Volna im Verwaltungsbezirk Temryuk ausgebrochen, berichtete der russische Gouverneur. "Es werden alle Anstrengungen unternommen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern." Es bestehe keine Gefahr für die Bewohner des Dorfes, so der Gouverneur. Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte, die Ursache des Feuers blieb zunächst unklar.

Nähe zur Krim-Brücke

Der Ort liegt in der Nähe der Krim-Brücke, die das russische Festland mit der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel verbindet. Auf Videos in den russischen sozialen Medien war zu sehen, wie Flammen und schwarzer Rauch aus großen Tanks schlugen, die mit der roten Aufschrift "Entflammbar" beschriftet waren. Reuters konnte die Angaben und die Aufnahmen nicht sofort unabhängig überprüfen.

  

Am Samstag hatte ein Drohnenangriff ein russisches Treibstofflager in der Krim-Hafenstadt Sewastopol in Brand gesetzt. Russland macht die Ukraine dafür verantwortlich. Die Ukraine bekennt sich nur selten zu Angriffen auf russisch kontrolliertes Gebiet. Am Wochenende hatte das ukrainische Militär jedoch erklärt, die Untergrabung der russischen Logistik sei Teil der Vorbereitungen für eine lange erwartete Gegenoffensive.

Russland flog unterdessen ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht auf Mittwoch zum dritten Mal innerhalb von sechs Tagen nächtliche Angriffe auf Kiew. "Alle feindlichen Ziele wurden im Luftraum um die Hauptstadt identifiziert und abgeschossen", teilt die Kiewer Militärverwaltung auf Telegram mit. Russland habe bei den Angriffen Drohnen des Typs Shahed aus iranischer Produktion eingesetzt, hieß es.
 

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