Ukraine-Krieg

Russischer Zug nach Sprengung nahe der Grenze entgleist

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Im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Güterzug nach einer Schienensprengung entgleist. 

 "Es gibt keine Verletzten", teilte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Vorfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Unetscha, 140 Kilometer südwestlich von Brjansk. Der Verkehr auf der Strecke sie vorläufig stillgelegt, schrieb Bogomas.

Medienberichten zufolge hatte der Zug Öl- und Holzprodukte geladen. Von den 60 Waggons liege etwa ein Zehntel auf der Seite im Graben.

Erst am Wochenende war ein Treibstofflager in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland seit 2014 annektierten Halbinsel Krim durch eine Drohnenattacke in Brand geraten. Die Angriffe auf die Nachschublinien der Russen zur Unterbrechung der Treibstoff- und Munitionsversorgung dienen Beobachtern zufolge als Vorbereitung auf eine ukrainische Gegenoffensive. Der Beginn dieser Offensive wird bereits in den nächsten Tagen erwartet.

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