Schauspielstar will für Kriegsopfer spenden

Depardieu verurteilt "inakzeptable Exzesse" Putins

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Der französische Schauspielstar Gérard Depardieu hat dem russischen Staatschef Wladimir Putin angesichts von dessen Ukraine-Krieg "verrückte und inakzeptable Exzesse" bescheinigt.

Die russische Bevölkerung sei für das Verhalten des Kreml-Chefs aber "nicht verantwortlich", betonte Depardieu in einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Der Erlös seiner für April geplanten Auftritte im Théâtre des Champs-Elysées werde "den ukrainischen Opfern zugute kommen".

Er sei dem "russischen Volk schon immer auf einzigartige Weise zugeneigt" gewesen, erklärte Depardieu. Er verwies dabei auf große russische Schriftsteller und Komponisten wie Fjodor Dostojewski, Lew Tolstoi, Nikolai Gogol, Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch.

Depardieu hatte 2013 die russische Staatsbürgerschaft erhalten. In der Vergangenheit äußerte er sich immer wieder positiv über Putin. Russland bezeichnete er als "große Demokratie", den russischen Präsidenten verglich er unter anderem mit dem früheren Papst Johannes Paul II.

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Noch Mitte Februar, als Russland nahe der ukrainischen Grenze bereits zehntausende Soldaten zusammengezogen hatte, hatte der Schauspieler im Onlinedienst Instagram ein Foto von sich mit Putin veröffentlicht und es mit "Freundschaft" betitelt. Anfang März rief Depardieu dann zu einem Waffenstillstand in der Ukraine auf. "Russland und die Ukraine waren immer Bruderländer. Ich bin gegen diesen Bruderkrieg", erklärte er damals.

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