Bereits vor einem Monat war der Teenager ins Visier von internationalen Big Playern geraten. Im Jänner trackte Jack Sweeney die Flugwege von Tesla-Chef Musk. Nun sind russische Oligarchen an der Reihe.
"Russian Oligarch Jets". So lautet die Twitter-Page, auf der dutzenden Oligarchen beim Fliegen über die Schulter gesehen werden kann. Verantwortlich dafür ist ein junger Teenager namens Jack Sweeney. Vor wenigen Wochen trackte er auch den Jet von Elon Musk.
Angaben zufolge bot der Tesla-Chef dem jungen Mann ein fürstliches Salär von kolportierten 5000 Dollar, um die Veröffentlichung seiner Flug-Routen auf der Twitter-Page zu beenden. Ob der Teenager das Angebot angenommen hat ist unklar, nun gibt es aber ein neues Ziel. Und zwar werden seit neuestem Jets von russischen Oligarchen getrackt. Wer meinen sollte, das würde niemanden interessieren, der irrt. Der Twitter-Account "Russian Oligarch Jets" hat bereits mehr als 100.000 Follower, gestartet wurde er am Sonntag. Gerade durch den eskalierenden Ukraine-Krieg ist das Interesse an den Flug-Routen der Oligarchen sprunghaft angestiegen.
Auch Putin am Schirm
Ein weiterer Bot soll die möglichen Flugrouten von Vladimir Putin tracken. Zudem wurde der Jet des Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch "verfolgt". Er landete heute in Moskau. Auch das Jet des Industriellen Alexander Abramov wurde bereits getrackt. Er landete heute von Abu Dhabi kommend in Manama. Mittlerweile verfolgt der Account knapp 40 Flugzeuge und Helikopter, die 19 Inhabern zugerechnet werden. Ob jeweils die "Besitzer" in den Jets Platz genommen haben, ist natürlich nicht klar. Ebenso wenig, ob Sweeney, wie bereits von Musk, ein Angebot zu Beendigung der Tracking-Tätigkeiten erhalten habe.