Wie krank ist der Kreml-Chef wirklich?

Experte: Sie könnten Putin nachfolgen

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Wie krank ist Wladimir Putin wirklich? Falls der Kreml-Chef wirklich ausfällt, stünden zwei Nachfolger bereit. 

Die Spekulationen um Putins reißen nicht ab. Der Kreml-Chef soll mehreren Berichten zufolge an Krebs, Parkinson oder Demenz leiden. Zuletzt war sogar die Rede davon, dass sich der 69-Jährige einer Krebs-Operation unterziehen muss. Was an den Gerüchten wirklich dran ist, ist unklar.

Für Aufregung sorgten zudem auch Abwesenheiten, die nicht erklärt wurden. „Manchmal wurden auf der Website des Kremls Falschmeldungen über Aktivitäten des Präsidenten aufgeschaltet, um Abwesenheiten zu verschleiern“, so Russland-Experte Ulrich Schmid zum Schweizer „Blick“.

Zwei Kandidaten

Im Falle eines Ausfalls des Präsidenten wurde zuletzt Hardliner Nikolaj Patruschew als Nachfolger genannt. Er ist Sekretär des russischen Sicherheitsrates und leitete jahrelang den russischen Geheimdienst FSB. Der britische Experte Mark Galeotti bezeichnete ihn sogar als „gefährlichsten Mann in Russland“, der Putin immer wieder in extreme Positionen zerre und ihn in der „historischen Mission Russlands“ gegen den Westen anfeuert.

Nikolai Patruschew
© Getty Images (Symbolbild)

Schmid glaubt jedoch, dass Premierminister Michail Mischustin Putin nachfolgen würde. „Ich gehe eher davon aus, dass man gemäß Verfassung vorgehen würde“, so der Experte. Mischustin gilt als liberal und gemäßigt – mit ihm könnte sich die Lage entspannen.

Mischustin Putin
© Getty Images
× Mischustin Putin

  
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