Scholz: "Solange, wie es nötig ist"

G7-Staaten sichern Kiew weitere Unterstützung zu

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Deutscher Bundeskanzler Scholz: ''Solange, wie es nötig ist''

Kiew (Kyjiw)/Moskau. Die G7-Staaten sichern der Ukraine ihre weitere Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland zu. Die Staaten stünden nach wie vor fest an der Seite der Ukraine, sagte Deutschland Bundeskanzler Olaf Scholz am Montagabend in Berlin nach einem Videocall mit den anderen Staats- und Regierungschefs und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Man werde die Ukraine unterstützen "solange, wie es nötig ist". Gleichzeitig halte man den wirtschaftlichen Druck auf Russland hoch.

Scholz zog zugleich eine Bilanz der deutschen G7-Präsidentschaft im zu Ende gehenden Jahr. Der russische Überfall auf sein Nachbarland Ende Februar habe eine entschlossene und starke Antwort der Verbündeten erfordert, allen voran der G7. "Es ist gelungen, diese entschlossene Antwort zu geben. Die wirtschaftlich stärksten Demokratien der Welt sind nun noch enger zusammengerückt, als sie es ohnehin schon waren", sagte Scholz. Auch die G20-Staatengruppe habe klare Worte gefunden. "Putin ist isoliert. Er steht alleine da", bilanzierte Scholz. Im Namen der G7 forderte der Bundeskanzler den russischen Präsidenten erneut dazu auf, "das sinnlose Töten in der Ukraine zu beenden und seine Truppen zurückzuziehen".

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