Sergej Surowikin

General Armageddon: Das ist Putins neuer Schlächter

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Mit seiner Terror-Taktik will Sergej Surowikin die Ukrainer in die Knie zwingen.

Die massiven Raketenangriffe auf Kiew und zahlreiche andere Städte in der Ukraine sind Putins Terror-Antwort auf das Attentat auf die Krim-Brücke. Die Schläge sind vom Meer, aus der Luft und vom Boden aus erfolgt. Es sind Hochpräzisionswaffen eingesetzt worden. Getroffen wurden Zentren der Strom-Versorgung, Handy-Masten, militärische Infrastruktur. Teilweise brach die Wasserversorgung zusammen, ebenso das Stromnetz. Von 75 Raketen wurden allerdings 41 abgefangen.

"Der Schlächter"

Verantwortlich für die Terror-Welle gegen die ukrainischen Städte ist Putins neuer Schlächter: Sergej Surowikin, auch bekannt als „General Armageddon“. Nach den erfolgreichen Offensiven der ukrainischen Streitkräfte von August bis Anfang Oktober hat Russland seine militärische Führung letzte Woche ausgetauscht. Die Kritik an den eigenen Streitkräften wurde immer stärker. Am Beginn des Krieges gab es fünf relevante russische Kräftegruppierungen und diese wurden zwischendurch auf drei reduziert. Nun übernimmt ein Mann das Kommando über alle Kräfte.

Sergej Surowikin ist ein Hardliner und wird wegen seines brutalen Vorgehens in Syrien "der Schlächter" genannt Er gilt als Offizier mit breiter Erfahrung in Kriegen, darunter in der Vergangenheit auch in Syrien und davor in der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus. Der "Held Russlands" war 2017 zum Befehlshaber der Weltraumtruppen ernannt worden.

Surowikin ist für seine Kriegsverbrechen an der syrischen Bevölkerung gefürchtet und ließ dort während des Bürgerkrieges unter anderem auch Krankenhäuser und Schulen bombardieren. Neue russische Waffen ließ er an syrischen Zivilisten testen. Mit seiner brutalen Strategie war Surowikin erfolgreich und zwang die Rebellen in die Knie – nun soll er Putin auch den Sieg in der Ukraine bringen.

  

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