Ukraine-Krise

Graffiti-Aktion gegen Krieg auf Deripaskas Kirche in NÖ

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Twitter-User sind wegen der Empörung der russischen Botschaft fassungslos.

Laa/Thaya. Unbekannte haben auf dem Zaun einer russisch-orthodoxen Kirche im niederösterreichischen Laa an der Thaya aus Protest gegen den russischen Angriffskrieg ein Graffiti hinterlassen. Die bereits retuschierte Stelle lässt auf einem Foto, das die russische Botschaft auf Twitter veröffentlichte, die Worte "Putin" und "Stop War" deutlich erkennen.

Die mit finanzieller Unterstützung des russischen Oligarchen Oleg Deripaska 2018 errichtete Kirche war nicht unmittelbar betroffen. "Wir sind bis in die Tiefe der Seele über einen Vandalenakt in Bezug auf die orthodoxe Kirche in Laa an der Thaya empört, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu sowjetischen Kriegsgräbern befindet", schrieb die russische Botschaft auf Twitter.

Die Aufregung der Botschaft wird von den anderen Benutzern des sozialen Netzwerks nicht geteilt. Ein User schreibt etwa: "Wir sind zutiefst empört über die seit März andauernde Schändung der ukrainischen Bevölkerung durch das russische Heer."
 

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