Moskau droht mit Weltkrieg

Medwedew: Das ist ein direkter Grund für einen Atomschlag

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Putin-Scherge Dmitri Medwedew  droht dem Westen mit einem nuklearem Weltkrieg.

Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew droht erneut mit einer nuklearen Konfrontation. Auf Telegram gibt der Putin-Vertraute dabei auch Einblick in die russische Kriegslogik. „Eine bekannte These westlicher Länder lautet: ‚Russland darf den Krieg nicht gewinnen‘“, schreibt der 56-Jährige. Wenn aber Russland den Krieg nicht gewinne, dann würde dies die Ukraine tun, so Medwedew weiter.

Das Ziel der Ukraine sei aber die "Rückgabe aller Gebiete, die früher zu ihr gehörten", einschließlich der Krim. Damit würde Russland Gebiete verlieren, die man annektiert habe und als Teil des Staatsgebiets betrachtet. „Das ist eine Bedrohung für die Existenz unseres Staates“, so Medwedew. Das Handeln des Westens (die militärische Unterstützung der Ukraine) sei ein „direkter Grund, die Klausel 19 der Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung anzuwenden".

Medwedew gibt Westen die Schuld

Die Schuld für eine nukleare Konfrontation sieht der Ex-Präsident aber alleine beim Westen. „Wer plant einen Atomkonflikt, wenn ich fragen darf?. Die westlichen Länder treiben die Welt auf einen globalen Krieg zu. Und nur ein vollständiger Sieg Russlands ist eine Garantie gegen einen neuen Weltkrieg.“ Sollte Russland also den Krieg in der Ukraine verlieren, dann würde Moskau einen Atomschlag durchführen. 

Der 56-Jährige war zwischen 2008 und 2012 Präsident und gilt als Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin. Er ist ein glühender Verfechter des Kriegs. Mehrfach äußerte er sich abfällig über die Ukraine und stellte sogar deren Fortbestand infrage.
 

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