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Dugina-Mord

Putin-Aktivistin getötet: Spur soll nach Wien führen

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Moskau ist überzeugt, dass die 43-jährige Ukrainerin Natalia Vovk die Auftragskillerin gewesen ist.

Moskau. Putins Geheimdienst FSB fahndet jetzt nach Natalia Vovk, einer 43-jährigen Ukrainerin. Moskau ist überzeugt, dass sie die Bombe unter dem Toyota-SUV von Darja Dugina platziert hat. Die Bombe explodierte, die 29-jährige Tochter von Putin-Freund und -Vordenker Aleksandr Dugin verbrannte im Wrack.

Putins Geheimdienst legte nun vermeintliche Beweise gegen Vovk vor:

  • Demnach kam Natalia Vovk am 23. Juli mit ihrer 12-jährigen Tochter Sofia Shaban nach Moskau.
  • Sie mietete eine Wohnung in der Nähe des Apartments von Darja Dugina.
  • Am Tag des Attentats (20. August) folgte sie in ihrem Mini-Cooper Darja zu einem Festival der russischen Nationalisten. Ihre 12-jährige Tochter nahm sie mit.

Putin-Aktivistin getötet: Spur soll nach Wien führen
© Ria Novosti
Natalya Vovk flüchtete in ihrem Mini nach Estland.

Spur soll nach Wien führen

Anschlag. Auf dem Rückweg vom Traditionsfest explodierte die Bombe auf der Moschaiski-Autobahn. Das Auto hätte ursprünglich Darjas Vater fahren sollen, er überließ den SUV jedoch seiner Tochter.
Flucht. Nach dem Anschlag fuhr Vovk, die früher im ukrainischen Asow-Regiment gedient haben soll, mit ihrem Auto nach Estland. Sie konnte ohne Probleme ausreisen.

Laut einem Gerücht, dass auf "Telegram" kursiert, sei Vovk Montagabend in einem Hotel am Wiener Hauptbahnhof gesichtet worden. Sie soll dabei in Begleitung von zwei Frauen und einem Kind gewesen sein. Die Flucht soll sie von dort aus fortgesetzt haben. Laut einem Medienbericht soll das Innenministerium prüfen.

Moskau sucht weltweit nach der 43-Jährigen.

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