Eine schwere Grippewelle macht kurz vor Jahresende dem Kreml zu schaffen. Wladimir Putin könnte sich deshalb über die Feiertage isolieren – vielleicht sogar in einem Bunker, wird spekuliert.
Seine traditionelle Jahres-Pressekonferenz und auch seine jährliche Ansprache an die russische Föderationsversammlung hat Russlands Präsident Putin vor kurzem abgesagt. Experten des "Institute for the Study of War" zeigten sich davon nicht überrascht, schließlich ist die öffentliche Wahrnehmung angesichts der russischen Verluste in der Ukraine derzeit nicht ideal.
Putin wegen Grippewelle alarmiert
Doch es könnte noch einen zweiten Grund geben: Eine Grippewelle, die laut Berichten mehrerer Nachrichtenagenturen derzeit im Kreml grassiert. Das dürfte bei Putin die Alarmglocken schrillen lassen, gilt er doch als nahezu besessen von seiner Gesundheit. Schon während der Corona-Pandemie empfing er andere Staats- und Regierungschefs nur nach mehreren PCR-Tests und unter Einhaltung eines großen Abstands an einem mehrere Meter langen Tisch.
Bunker-Lockdown bis Neujahr?
Russische Medien spekulieren deshalb, dass Putins Pressekonferenz aus Angst vor einer Ansteckung abgesagt wurde. Viele Beamte, die dort sonst anwesend wären, sind erkrankt. Putin könnte sich daher bis zum Jahresende vor potenziell infektiösen Mitmenschen verstecken, laut dem britischen Portal "Metro" vielleicht sogar in einem Quarantäne-Bunker.
Das würde auch mit den zahlreichen Gerüchten um Putins Gesundheitszustand zusammenpassen – immer wieder werden ihm etwa Parkinson oder eine Krebserkrankung nachgesagt. Eine Grippe-Infektion wäre da alles andere als zuträglich.