Russische Soldaten sollen ihre eigenen Fahrzeuge um sich vor einem Front-Einsatz zu drücken.
Ukraine. Die Moral der russischen Soldaten im Einsatzgebiet bei der ukrainischen Stadt Saporischschja sei gering, wie der US-Thinktank "Institute for the Study of War" (ISW) durch Auswertung von Augenzeugenberichten herausgefunden haben will. "Wegen der Ineffizienz" ihrer Einsätze seien sie frustriert "und würden sich regelmäßig betrinken".
Angeblich sollen die Soldaten sogar ihre eigenen Fahrzeuge zerstören, um sich vor einem Einsatz an der Front zu drücken, wie "Focus Online" unter Berufung auf einen Bericht des US-Verteidigungsministeriums berichtet. 20 Fahrzeuge hätten sie beschossen und zerstört, um "nicht an die Front zu müssen." Laut Pentagon würden auch ranghöhere Soldaten die Befehle ihrer Vorgesetzten missachten.
Auch der Generalstab der Ukraine habe zuletzt über die sinkende Moral der russischen Truppen wegen der hohen Opferzahlen berichtet. Außerdem würden laut Bericht viele schlecht ausgebildete und unzureichend ausgerüstete Wehrpflichtige von Russland in den Krieg geschickt.