Putin hatte am Samstagnachmittag die 2014 annektierte ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim besucht. Nach der Krim-Visite ging es für Putin weiter nach Mariupol.
Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht. Zuerst war er auf der seit 2014 von Russland annektierten Krim zu Gast – nach der Krim-Visite ging es für Putin weiter nach Mariupol.
Video zeigt Putin humpelnd und schwach
Ein Video, das laut "Express.co.uk" in der Hafenstadt Sewastopol aufgenommen worden sein soll, zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin (70) schwach und humpelnd. Die Aufnahme lässt erneut Zweifel an der Gesundheit des Kreml-Chefs aufkommen.
"Ein sichtlich hinkender Putin traf auf der besetzten Krim ein", schreibt Anton Gerashchenko, ein Berater des ukrainischen Innenministers auf Twitter.
A visibly limping Putin arrived in occupied Crimea
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) March 18, 2023
Russian sources report Putin's visit to Sevastopol to «celebrate» the anniversary of the annexation of Crimea
Which, by the way, will be one of the items on Putin's list of accusations at The Hague Court. pic.twitter.com/XPJDGqvT9e
Der kurze Clip zeigt Putin in Begleitung eines Lokalpolitikers und mehreren Leibwächtern durch einen Innenhof gehen. Der russische Präsident hat sichtlich Mühe ein Bein vor das andere zu setzen. Seine Körperhaltung ist angespannt – ein Zeichen von Schmerzen? Das Video löste neuerlich Spekulationen um Putins Gesundheitszustand aus. Ist der Kreml-Herrscher etwa krank oder hat er sich verletzt?
Der Gesundheitszustand Putins sorgte in den vergangenen Monaten immer wieder für Spekulationen. So wurde behauptet, dass Putin an Bauchspeicheldrüsenkrebs, Prostatakrebs oder an Parkinson leiden würde. Der Kreml dementiert jegliche Gerüchte.
Nach Krim-Visite ging es für Putin weiter nach Mariupol
Mariupol. Die Hafenstadt wurde zum Symbol des starken Widerstands der Ukrainer. Vor einem Jahr konnten sie drei Monate lang die damals noch stark überlegenen rusisschen Angreifer abwehren.
Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs besuchte Kremlchef Wladimir Putin am Wochenende die besetzten Gebiete. Er ließ sich durch die fast völlig zerstörte Stadt fahren, sprach mit Bewohnern – es war die reine PR-Show.
Russland hatte den Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar des Vorjahres begonnen. Mariupol wurde von russischen Truppen belagert und geriet erst am 20. Mai unter vollständige Kontrolle des russischen Militärs. Die Stadt wurde während der Kämpfe weitgehend zerstört. Die Ukraine kündigte an, Mariupol zu befreien.
