Ukraine-Krise

OSZE-Beobachter am Weg nach Wien

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Team war in der Nacht auf Freitag von Separatisten freigelassen worden.

Die in der Nacht auf Freitag freigelassenen OSZE-Beobachter werden aus der Ukraine geflogen. Ein Flugzeug im Auftrag der OSZE bringt die vier Personen nach Wien, wie das Schweizer Außenamt (EDA) mitteilte. Inzwischen habe der Schweizer Bundespräsident und OSZE-Vorsitzender Didier Burkhalter mit dem Schweizer Staatsangehörigen in der Gruppe telefoniert, schreibt das EDA.



   Er habe sich nach seinem Befinden erkundigt und ihm die weitere Unterstützung seines Departements zugesichert. Die vier Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) waren in der ostukrainischen Region Lugansk (Luhansk) tätig gewesen und befanden sich seit Ende Mai in den Händen prorussischer Separatisten. Freitagnacht wurden die Geiseln der Obhut der OSZE übergeben.

   Gemäß Angaben des Separatistenführers Alexander Borodaj wurden für die Freilassung keine Bedingungen gestellt. Das EDA bezeichnete den Gesundheitszustand des Schweizer Beobachters als "den Umständen entsprechend gut". Das EDA wies darauf hin, dass weitere vier OSZE-Mitarbeitende noch immer in der Ostukraine festgehalten werden. Das Schweizer Außenministerium forderte deren schnelle und bedingungslose Freilassung.

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