Erst am Montag wurde Giuseppe Conte für den Premiersposten vorgeschlagen, schon gibt es einen kleinen Skandal.
Was hat der Jurist Giuseppe Conte, der Italiens Ministerpräsident werden will, an der New York University (NYU) getan? In seinem Lebenslauf hatte Conte renommierte Universitäten auf der ganzen Welt aufgelistet, darunter auch die NYU.
Eine Sprecherin erläuterte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag (Ortszeit), man habe alle Aufzeichnungen durchgesehen: Conte sei an der NYU weder Student noch Mitglied einer Fakultät gewesen. Er habe auch keinen offiziellen Status gehabt.
Er durfte "Bibliothek nutzen"
Conte habe lediglich zwischen 2008 und 2014 die Erlaubnis gehabt, in der Bibliothek der Rechtswissenschaften zu forschen, so die Sprecherin. Außerdem habe er einen Jus-Professor der NYU in den Vorstand eines italienischen Rechtsmagazins eingeladen.