Die US-Bundesbehörden weiten ihre Ermittlungen wegen der Datenweitergabe an Beratungsfirma aus, berichtet die "Washington Post".
Die Untersuchung der Daten-Weitergabe von Facebook an das Beratungsunternehmen Cambridge Analytica wird einem Medienbericht zufolge in den USA ausgeweitet.
Der Schwerpunkt werde um Aktionen und Aussagen des Konzerns erweitert, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. An der Untersuchung sei beispielsweise die Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission beteiligt.
"Wir arbeiten mit Behörden in den USA, Großbritannien und darüber hinaus zusammen", erklärte Facebook auf Reuters-Nachfrage.
Facebook steht unter Druck, seitdem bekannt wurde, dass das britische Unternehmen Cambridge Analytica Informationen von mehr als 87 Millionen Nutzern einsetzte, um den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump zu unterstützen.
Dem Bericht zufolge werde nun auch untersucht, was Facebook öffentlich über seinen Informationsaustausch mit Cambridge Analytica berichtet habe. Auch werde der Frage nachgegangen, ob diese Darstellungen stimmten und ob Öffentlichkeit wie Anleger ausreichend vollständige und rasche Informationen zur Verfügung gestellt wurden, berichtete die Zeitung.