Regelwerk soll das Darlehen-Volumen im direkten Geschäft einzelner Banken untereinander begrenzen. Maßnahmen sollen ab 2020 gelten.
Die US-Notenbank Federal Reserve will ein nach der Finanzkrise angeschobenes Gesetz zur Begrenzung bestimmter Kreditgeschäfte umsetzen.
Das Regelwerk soll das Volumen von Darlehen im direkten Geschäft einzelner Geldhäuser untereinander einschränken, erklärte die Fed am Donnerstag. Die Finanzkrise hat laut Fed gezeigt, dass die Probleme eines großen Instituts leicht auf andere Banken übergreifen können, weil die Geldhäuser durch Kreditgeschäfte eng miteinander verknüpft seien.
Das neue Gesetz gelte für heimische und ausländische Banken ab einer gewissen Größe. Sie alle dürfen nach der neuen Regelung keine Kreditgeschäfte mit einem einzigen anderen Institut tätigen, die im Volumen über einem Viertel ihres eigenen Kernkapitals liegen. Die Banken haben demnach bis 2020, um die Vorgaben der Fed umzusetzen.