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US-Pfadfinder wollen Schwule zulassen

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Die Diskussion wühlt die rund 2,7 Millionen Pfadfinder seit langem auf.

Im Streit um die Zulassung von Homosexuellen bei den amerikanischen Pfadfindern zeichnet sich eine Entscheidung ab. Nach monatelanger Debatte könnte der Dachverband der Boy Scouts of America zum Abschluss einer dreitägigen Sitzung in Irving (Texas) an diesem Mittwoch die Frage klären, berichteten US-Medien am Dienstag.

Die Diskussion wühlt die rund 2,7 Millionen Pfadfinder seit langem auf. Sogar Präsident Barack Obama hat sich in den Streit eingeschaltet. "Ich bin der Meinung, dass Schwule und Lesben denselben Zugang zu allen Organisationen haben sollten", meinte Obama kürzlich in einem Interview.

Doch an dem Thema scheiden sich die Geister: Konservative Kreise, darunter auch die drei größten Kirchen, sprechen sich gegen ein Ende des faktischen "Homo-Verbots" aus. Die Kirchen drohen sogar damit, ihre finanzielle Unterstützung einzustellen, sollte es zu einer Öffnung kommen. Den Pfadfindern gehören in den USA fast 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 21 Jahren an.

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