In diesem See ließ die Mafia ihre Opfer verschwinden.
Der Stausee Lake Mead liegt nur rund 30 Autominuten von Las Vegas entfernt. Der größte Wasserspeicher in den USA versorgt rund 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser und wurde in den 1930er-Jahren im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen. Anhaltende Dürre lässt den See jetzt jedoch zunehmend austrocknen – der Lake Mead gibt nun schreckliche Geheimnisse preis.
Dritte Leiche gefunden
Wie die „BILD“ berichtet, wurde diese Woche die dritte Leiche in nur drei Monaten gefunden. Der Tote wurde nördlich des Jachthafens Hemenway Harbor im Schlamm liegend entdeckt. Bereits am 1 .Mai entdeckten Ausflügler in einem Fass die Überreste eines Menschen, der offenbar mit einem Kopfschuss getötet wurde. Wenige Tage später fanden zwei Schwestern menschliche Knochen im Sand.
Die Horror-Funde kommen für die Behörden nicht überraschend. Las Vegas galt in den 70er und 80er-Jahre als Hochburg des organisierten Verbrechens, die Mafia ließ im nahen See zahlreiche Gegner verschwinden. Ex-Bürgermeister Oscar Goodman bestätigt: „Es ist nicht der schlechteste Platz, um eine Leiche zu entsorgen.“