Joe Biden hat den umkämpften Bundesstaat Wisconsin gewonnen und sich damit zehn Wahlleute gesichert.
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat den umkämpften Bundesstaat Wisconsin gewonnen und sich damit zehn Wahlleute gesichert. Das meldeten US-Medien am Mittwoch nach Auszählung fast sämtlicher Stimmen.
Bei der Wahl 2016 konnte sich der Republikaner Donald Trump im nordöstlichen Wisconsin mit 0,7 Prozentpunkten Vorsprung sehr knapp vor seiner damaligen demokratischen Rivalin Hillary Clinton durchsetzen. Auch in diesem Jahr deuteten die Auszählungsergebnisse auf ein extrem knappes Ergebnis hin. Trumps Wahlkampagne kündigte daher an, in dem Staat mit Blick auf "Unregelmäßigkeiten" eine Neuauszählung der Stimmen beantragen zu wollen. Biden hatte Umfragen zufolge vor der Wahl in Wisconsin als Favorit gegolten.
Um Präsident zu werden, muss sich ein Kandidat mindestens die Stimmen von 270 Wahlleuten aus den US-Staaten sichern. Inzwischen stehen bei der Wahl nur noch die Ergebnisse weniger Bundesstaaten aus: Alles deutet auf einen extrem knappen Wahlausgang hin.