US-Wahl

Clinton führt weiter deutlich in Umfrage

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Clintons Chancen stünden bei über 95 Prozent, die erste US-Präsidentin zu werden.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton führt einer Umfrage zufolge weiter deutlich vor ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump. Wenn in dieser Woche gewählt würde, stünden Clintons Chancen bei über 95 Prozent, die erste US-Präsidentin zu werden, heißt es in einer Reuters/Ipsons-Umfrage vom Samstag.

Mehrheitsverhältnisse kaum verändert

Die frühere Außenministerin könnte auf 326 Wahlmännerstimmen setzen, Trump erhielte demnach 212 Stimmen. In der abgelaufenen Woche hätten sich die Mehrheitsverhältnisse kaum verändert, heißt es weiter. Clinton führe weiter in den meisten Bundesstaaten, die Trump gewinnen müsste, um auf die für den Wahlsieg nötigen 270 Wahlmännerstimmen zu kommen.

Clinton habe ihren Vorsprung in den Bundesstaaten Florida und Pennsylvania gehalten, die zusammen 49 Stimmen im Wahlkollegium haben. In ihrer traditionellen Republikaner-Hochburg Utah könnte Umfragen zufolge der unabhängige Kandidat und ehemalige CIA-Mitarbeiter Evan McMullin Trump die Mehrheit kosten. In den Bundesstaaten Arizona und Ohio lägen Clinton und Trump so eng beeinander, dass eine seriöse Vorhersage nicht möglich sei.

Drittes TV-Duell für sich entschieden

Clinton hatte am Mittwoch auch das dritte und letzte TV-Duell Umfragen zufolge für sich entscheiden. Trump zweifelt die Umfrageergebnisse an und wirft den Medien parteiische Berichterstattung zugunsten Clintons vor. Zudem spricht er von Wahlmanipulationen und hat offengelassen, ob er eine Wahlniederlage anerkennen würde.

Die Präsidentschaftswahl findet am 8. November statt. Gleichzeitig wird das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt. Die Republikaner halten in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit, allerdings sagen Umfragen ihnen auch dort starke Verluste voraus.

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