Im heißen Wahl-Finish sprach sich die rechte Organisation für den Republikaner aus.
Auf ihrer Zeitung "The Crusader" drückte die rassistische Organisation Ku-Klux-Klan ihre Unterstützung für den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump aus. Die gesamte erste Seite wird darin dem Kandidaten der Republikaner gewidmet.
Die Darstellung sei zwar keine offizielle Hilfe für Trumps Wahlkampf, drücke aber doch die begeisterte Unterstützung der Organisation für dessen Kandidatur aus, erklärte der Autor des Artikels, Pastor Thomas Robb, gegenüber der "Washington Post".
"Was hat Amerika am Anfang groß gemacht?"
Im Zentrum des Artikels steht Trumps Wahl-Slogan "Make America Great Again". Der Ku-Klux-Klan interpretiert diesen zur Verbreitung des rassistischen Gedankenguts. "Während Trump Amerika wieder groß machen will, müssen wir uns fragen: 'Was hat Amerika am Anfang groß gemacht?'"
Die Antwort auf diese Frage sei einfach: "Amerika war nicht groß durch das, was unsere Vorfahren gemacht haben - sondern durch das, was sie waren." Amerika sei als weiße, christliche Republik gegründet worden und als eine weiße, christliche Republik groß geworden, so der Artikel im "Crusader".
Wahlkampfteam distanziert sich
Die Freude in Trumps Wahlkampfteam über die Unterstützung der rassistischen Organisation hält sich jedoch in Grenzen: "Mr. Trump und sein Wahlkampfteam prangern jede Art von Hass an", so die Kritik am Artikel. Die Veröffentlichung repräsentiere nicht jene Amerikaner, die hinter Trumps Wahlkampagne stehen, so ein Statement.
Today's key endorsements:
— Nicholas Thompson (@nxthompson) 2. November 2016
Trump gets the KKK
Hillary gets the NYDN, which knows Trump well. pic.twitter.com/zXL2XbB0ll
