Nach dem Sieg brach Obama in Tränen aus. In seiner Rede aus dem Weißen Haus lud er zum „Friedensgipfel“.
Nach seiner Wiederwahl zeigte US-Präsident Barack Obama großes Gefühlskino. Bei der Dankesrede an sein Wahlkampfteam flossen dicke Freudentränen. Nun wird im Internet diskutiert: Darf der mächtigste Mann der Welt in Tränen ausbrechen? „Yes he can“, meint die Mehrheit.
Nun folgt für Obama aber harte Arbeit: erste Rede nach dem Wahltriumph gegen Mitt Romney. Obama wollte seine Ideen zur Abwendung der „Fiskalklippe“ präsentieren. Am 1. Jänner 2013 droht die Implementierung seines 700-Mrd.-Dollar-Sparpakets zu scheitern. Die Republikaner wollen es blockieren.
Parallel muss Obama sein Kabinett umbauen. Gleich fünf suchen den Exit – allen voran sein Superstar: Außenministerin Hillary Clinton scheidet aus. Statt ständig als Amerikas Top-Diplomatin durch Krisenherde zu jetten, wolle sie sich „lebenswerteren Dingen“ zuwenden, sagte sie.
Ausspannen, Zeit mit der Familie und Freunden. Nicht verstummen wollen natürlich Gerüchte, dass sie die Zeit zur Vorbereitung einer Präsidentschaftskampagne für 2016 braucht. Ihr Nachfolger könnte John Kerry werden, Ex-Präsidentschaftskandidat (gegen Bush) und Chef des Außenpolitikausschusses im Senat. Im Gespräch ist auch die attraktive UN-Botschafterin Susan Rice.
Kommen Mitt Romney und Google-Chef Eric Schmidt?
Obama könnte auch mit einem „Kabinett der Versöhnung“ mit Republikanern ein Signal setzen – und sich dazu bunte Vögel an die Seite holen:
- Als Nachfolger des scheidenden „Treasurers“ Timothy Geithner wurde im Internet über ein Angebot Obamas an Wahlverlierer Mitt Romney spekuliert. „Es ist unwahrscheinlich“, sagte Ex-Clinton-Sprecher George Stephanopoulos auf ABC-TV: „Romney würde absagen – er hat wohl genug von der Politik.“
- Um einen Sessel an Obamas Seite soll sogar auch ein Rennen zwischen den Internetgiganten Google und Facebook ausgebrochen sein: Ex-Google-CEO Eric Schmidt gehört schon jetzt zum Kreis der Obama-Einflüsterer. Getuschelt wird auch über einen Posten für Facebook-Topmanagerin Sheryl Sandberg, die rechte Hand von Mark Zuckerberg.
Gestern Abend (unserer Zeit) hielt Obama seine erste Rede nach der Wahl im Weißen Haus: Er lud Republikaner und Wirtschaftsführer zu einem „Friedensgipfel“. Und: Er beharrt auf Steuererhöhungen für Einkommen über jährlich 250.000 Dollar um 4 Prozent, will 4 Billionen Dollar in den nächsten 10 Jahren einsparen.
Florida: Chaos & Sieg von Obama
Selbst Tage nach der US-Wahl wurde in dem größten Schaukelstaat weiter um das Ergebnis gerungen. Demokraten erklärten Barack Obama zwar längst zum Sieger – er führt mit 52.000 Stimmen Vorsprung (49,9 % zu 49,3 %) vor Mitt Romney –, die Republikaner wollen bisher die Niederlage aber nicht eingestehen und möchten die Auszählung Tausender vorläufiger Stimmzettel abwarten. Hinter vorgehaltener Hand wird aber zugegeben, dass Romney wohl auch in Florida verlor. Mit den 29 Florida-Stimmen wäre Obamas Vorsprung 332 zu 206.
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Wahlparty in Chicago: Wiedergewählter US-Präsident Barack Obama brachte First Lady Michelle und seine Töchter Malia und Sasha mit auf die Bühne.
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Wahlsieger Barack Obama feiert seinen Triumph auf der Bühne in Chicago.
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Abgang für den Herausforderer: Nachdem der unterlegene Republikaner zuvor seine Niederlage eingestanden hatte, gab es einen Kuss von seiner Frau Ann.
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Der Herausforderer gratulierte Barack Obama zu seinem Sieg. Er werde für den Präsidenten und seinen Erfolg beten, sagte der Herausforderer vor seinen Anhängern.
Er hat es geschafft: Barack Obama bleibt weitere vier Jahre mächtigster Mann der Welt.
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Auch in Chicaco, Obamas Heimatstadt, versammeln sich seine Unterstützer.
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Zahlreiche freiwillige zählen mit Hochdruck die Wahlstimmen.
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Zahlreiche Menschen finden sich am Times Square ein um das Ergebnis der Wahl abzuwarten.
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Zahlreiche Menschen finden sich am Times Square ein um das Ergebnis der Wahl abzuwarten.
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Zahlreiche Menschen finden sich am Times Square ein um das Ergebnis der Wahl abzuwarten.
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Zahlreiche Menschen finden sich am Times Square ein um das Ergebnis der Wahl abzuwarten.
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Zahlreiche Menschen finden sich am Times Square ein um das Ergebnis der Wahl abzuwarten.
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Viele Wahlbüros haben aufgrund des Ansturms Stunden länger geöffnet als geplant.
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Auch in Großbritannien ist die US-Whl Anlass zu zahlreichen Wahlparties.
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Romney-Anhänger machen Stimmung im boston Convention Center.
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In Nortrh Caroline ist der Wahlkampf denkbar knapp.
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In einer Bar in New York werden letzte Wählerstimmen ausgezählt.
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In einer Bar in New York werden letzte Wählerstimmen ausgezählt.
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Auch diesmal gab es bei den Wahlmaschinen Unregelmäßigkeiten.
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Die Demokraten feiern die ersten Wahlsiege euphorisch.
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Die Demokraten feiern die ersten Wahlsiege euphorisch.
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Noch sind die Republkaner optimistisch.
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Hurrikan Sandy hat weite Landstriche verwüstet. Viele Amerikaner lassen sich davon nicht abhalten und kommen in die provisorisch aufgebauten Wahlzelte, wie hier nahe New York.
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Für Obamas Stiefgroßmutter in Kenia steht der Sieger der Wahl auf der anderen Seit der Welt schon fest.
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Der Wahlkampf gilt als eine der teursten aller Zeiten.
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Gäste posieren neben den Papp-Doubles der Präsidentschaftskandidaten bei einer Wahlparty in Italien.
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Exil-Amerikaner feiern überall auf der Welt Wahlparties.
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Eine Wahlparty in Berlin.
US-Präsident Obama gibt sich auf Twitter locker - und fordert dort mit diesem Bild die Wähler zum Urnengang auf.
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Um 18 Uhr New Yorker Zeit - 24 Uhr in Wien - schlossen in den USA die ersten Wahllokale.
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Die Republikaner sind nach wie vor optimistisch.
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Die Republikaner sind nach wie vor optimistisch.
Mitt Romney gibt in Philadelphia vor einer Zuschauermenge eine emotionale Rede.
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Michelle Obama unterstützt ihren Ehemann bis zuletzt bei seinen Wahlkampfauftritten.
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Ein US-Bürger inforimert sich über die Wahlmodalitäten, die an einem Hummer der US-Armee aufgestellt sind.
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Pause: Mitt Romney holt sich einen Burger bei der Imbisskette Wendy's in Ohio.
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Romney-Vize Paul Ryan berät sich mit dem Wahlkampf-Stab an Bord von Romneys Flieger auf dem Weg nach Ohio.
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US-Präsident bedankt sich bei den Helfern in seiner Heimatstadt und gratuliert Mitt Romney zum "schwungvollen Wahlkampf".
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Der Romney-Vize zeigt seiner Tochter Liza den Stimmzettel.
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So sehen die Stimmzettel in Massachusetts aus.
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In Begleitung seiner Frau Ann gab der Herausforderer im US-Bundesstaat Masschussetts seine Stimme ab.
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Besonders im "Sunshine State" Florida haben die Wähler mit langen Wartezeiten zu kämpfen.
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In dem möglicherweise wahlentscheidenden "Swing State" liegt Obama laut letzten Befragungen vor der Wahl drei Prozentpunkte vorne.
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In Wrentham, Massachussetts, gab der US-Senator seine Stimme ab.
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Biden sichtlich gut gelaunt - hier scherzt er mit einer Mitarbeiterin der Wahlkommission.
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Bei der Abstimmung im Mini-Dorf Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erhielten Amtsinhaber Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney jeweils fünf Stimmen. Die Ortschaft nahe der kanadischen Grenze eröffnet traditionell den Abstimmungsreigen.
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In der Ortschaft Vienna im US-Bundesstaat Virginia stehen die ersten Wähler Schlange vor einem Wahllokal.
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