Dienstagvormittag überschlugen sich die Ereignisse: Der Ex-Bodyguard Straches wurde verhaftet und aus der Partei geworfen.
Er hat offenbar jahrelang belastendes Material über freiheitliche Politiker gesammelt. Der ehemalige Leibwächter Straches bot diese der Staatsanwaltschaft für Geld an. Nun hat sie ihn wegen Verdachts der versuchten Bestechung verhaftet. Die FPÖ zog die Reißleine und warf den Kommunalpolitiker aus der Partei.
Im Netz ist die Verhaftung heute Diskussions-Thema Nummer eins!
Ein User meint dazu etwa, jetzt singe der Verhaftete "grad wie ein Vogerl" bei der Staatsanwaltschaft.
Der bodyguard vom strache singt grad wie a vogerl, mit den konfiszierten handys zusammen, haben wir noch jahrelang gute unterhaltung mit den heimattreuen????????????
— manfred blach (@manfredblach) September 24, 2019
Den meisten Kommentaren ist eine Schadenfreude ankennbar:
Darunter mischen sich aber auch die ersten kritischen Fragen. Wie lange wusste die Staatsanwaltschaft von dem belastenden Material?
Wusste die StA 2015, dass der Bodyguard eines hochrangigen österreichischen Politikers belastendes Material über diesen sammeln will? Wusste sie es 2017, als dieser Vizekanzler wurde? Und was tat die StA mit diesem Wissen?#strache #ibiza
— Nikolaus Trimmel (@nitrml) September 24, 2019