US-Wahl

Trump spricht von Wahlfälschung

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Wahlmaschinen sollen republikanische in demokratische Stimmen verwandelt haben

Kurz nachdem der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump am Dienstag erneut offen gelassen hat, einen möglichen Sieg seiner Kontrahentin Hillary Clinton eventuell nicht anzuerkennen, hat er gegenüber dem konservativen TV-Sender Fox News nachgelegt. Es gebe Berichte, wonach Wahlmaschinen aus republikanischen Stimmen demokratische machen würden, sagte er in einem Telefoninterview.

   Dies geschehe an "mehreren Orten", so Trump. Auch die Antwort des Republikaners auf die Frage, ob er mit einem Ergebnis der Präsidentenwahl noch Dienstagnacht (Ortszeit) rechne, blieb vage. "Wir werden sehen müssen ..., was passiert", sagte Trump und verwies einmal mehr auf Probleme bei der Stimmabgabe. Er hoffe, dass alles gut ausgehe und dass er sich keine Sorgen machen müsse, also "dass wir hoffentlich gewinnen werden".

   Der Sender CNN hatte wenige Stunden davor von Problemen mit den Wahlmaschinen in Washington County im Bundesstaat Utah berichtet. Dies sei in allen 37 Wahllokalen der Fall, 50.000 Wähler könnten betroffen sein.

   Trump verteidigte gegenüber Fox News auch eine in der Nacht auf Dienstag eingereichte Klage gegen einen Registrierbeamten in Clark County im Großraum Las Vegas. Das System müsse "ehrlich" bleiben, sagte der Republikaner. In Clark County sollen Wahllokale für die frühzeitige Stimmabgabe ("Early Voting") zwei Stunden zu lange geöffnet gewesen sein. Ein Sprecher des Countys wies dies zurück, man habe lediglich bereits wartenden Menschen nach Ende der Öffnungszeitgen eine Stimmabgabe ermöglicht.

   Der zuständige Richter wies unterdessen am Dienstagnachmittag (Ortszeit) die Forderung von Trumps Anwälten zurück, die betroffenen Stimmzettel nicht mit anderen "zu vermischen oder zu vermengen".
 

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