Vor Hofburg-Wahl:

Van der Bellen vergleicht Hofer mit Trump

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Ex-Grünen-Chef reitet Attacke - Wahlkampfstart 14. November.

Die US-Wahl und der Sieg des Radikalpopulisten Donald Trump zwingt Van der Bellen jetzt in die Offensive. 23 Tage vor der Bundespräsidentenwahl eröffnet der Ex-Grünen-Chef die heiße Phase des Wahlkampfes – er vergleicht FPÖ-Kandidat Norbert Hofer ganz offen mit Trump.

Dessen Aussagen im Wahlkampf deuten auf „ein Bild der isolationistischen Ausrichtung“ hin: „Ich möchte nicht, dass Österreich das erste westeuropäische Land ist, in dem Rechtsdemagogen die Macht übernehmen.“ Van der Bellen warnt ausdrücklich auch vor einer „blauen Republik“. „Wenn mein Kontrahent eine Mehrheit erhalten sollte, dann kommt nichts weniger als die blaue Republik, die Machtübernahme durch die FPÖ.“ Hofer und Parteichef Strache hätten darüber keinen Zweifel gelassen. Van der Bellen zitierte Hofer, der sagte. „Sie werden sich noch wundern.“

Die FPÖ schlug prompt ­zurück: FPÖ-General Herbert Kickl warf Van der Bellen vor, eine „Eiszeit mit den USA“ zu riskieren. VdB agiere „wie ein Elefant im diplomatischen Porzellanladen“.

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