Nationaler Sicherheitsberater bezeichnet Kreml-Kritiker als "sehr mutigen Mann".
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Robert O'Brien, hat sich besorgt über die mutmaßliche Vergiftung des russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny geäußert. "Sollten die Russen dahinter stecken, hätte dies Auswirkungen auf unsere künftigen Beziehungen", sagte O'Brien am Donnerstag in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News.
Nawalny sei ein sehr mutiger Mann, der es wage, in Russland gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufzustehen, so O'Brien. Der 44-jährige Nawalny hatte auf einem Flug von Sibirien nach Moskau massive Gesundheitsprobleme bekommen. Seine Maschine musste in der Stadt Omsk 2200 Kilometer zwischenlanden, wo er in eine Klinik kam.
Er liege auf einer Intensivstation und werde künstlich beamtet, sagte seine Sprecherin Kira Jarmisch. "Wir vermuten, dass etwas in seinen Tee gemischt wurde." Einem Aktivisten zufolge wird versucht, Nawalny zur Behandlung nach Berlin zu bringen. Der russische Regierungssprecher Dmitry Peskow sagte, eine Vergiftung sei bisher nicht bestätigt. Er wünsche Nawalny aber eine baldige Genesung.