Dieses Verbrechen ist an Grausamkeit wirklich kaum zu überbieten: Michael Jones (53) hat seinen Sohn Adrian (†7) ermordet und die Leiche an Schweine verfüttert.
Rückblick ins Jahr 2015: Michael Jones und seine Partnerin Heather (38) lebten mit Adrian, der aus einer früheren Beziehung stammte, im US-Bundesstaat Kansas. Im späteren Prozess kommt heraus, das Paar soll das Kind monatelang gequält haben. Adrian musste unter anderem nackt in der Duschkabine schlafen, wurde geschlagen und hatte nichts zu Essen bekommen. Das Kind war am Ende so schwach, dass es an der Tortur gestorben ist - die Leiche hat der Vater an Schweine verfüttert.
Nachdem die Überreste des kleinen Jungen gefunden wurden, kam es dann zum Prozess. Auf der Anklagebank Micheal Jones und seine Freundin Heather - beide gehen 2017 einen Deal mit der Anklage ein - das Paar bekennt sich des vorsätzlichen Mordes für schuldig. Beide wurden zu 25 Jahren bis lebenslänglich verurteilt - nach 25 Jahren kann über eine Begnadigung entschieden werden. Wenn einer der beiden tatsächlich freikommen sollte, dann nur auf Bewährung bis ans Lebensende.
Nach dem Prozess hat die leibliche Mutter des 7-Jährigen Klage gegen den Bundesstaat eingereicht, da es ausreichend Hinweise auf Gewalt gegen das Kind gab und das Jugendamt vier Jahre lang nicht Kontakt zur Familie aufgenommen hat. Beide Seiten beschäftigen sich jetzt schon fast sechs Jahre mit dem tragischen Fall - Kansas hat mittlerweile zugestimmt den Rechtsstreit gegen eine Zahlung von einer Million Dollar beizulegen - Matt Birch, der Anwalt der leiblichen Mutter, sagt dazu: „Das war ein langer Weg für die Familie“. Künftig soll ein Gesetz solche grausamen Taten verhindern - es gibt seit 2021 „Adrian’s Law“ - hiermit verpflichtet sich das Jugendamt, jedes Kind zu beobachten, wenn es Opfer von Vernachlässigung oder Missbrauch sein soll.