Christian B.

Verdächtiger im Fall Maddie: "Sie hat nicht geschrien"

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Gestand Christian B. mit diesem Satz den Mord an der kleinen Maddie.. 

16 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Madeleine McCann könnte der Fall nun endlich gelöst werden. Bei der neuerlichen Suchaktion in Portugal wurden Gegenstände sichergestellt. "Ob einzelne der Gegenstände tatsächlich einen Bezug zu dem Fall Madeleine McCann haben, lässt sich derzeit noch nicht sagen", teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. Die Gegenstände sollen in den kommende Tagen ausgewertet werden.

Die Ermittler sind weiterhin davon überzeugt, dass Christian B. das kleine Mädchen entführt und ermordet hat. Ende 2022 schrieb der Deutsche einen Brief an einen englischen Journalisten. Wie die Daily Mail berichtet, beteuert der 46-Jährige darin seine Unschuld und geht mit den Ermittlern hart ins Gericht. „Die Polizei und die Ermittler versuchen, ein Monster zu erschaffen“, so Christian B.. „Keiner kann sich vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn die ganze Welt glaubt, dass du ein Kindermörder bist, du aber unschuldig bist“.

Gestand Christian B. den Mord?

Wie die deutsche BILD berichtet, befindet sich im Brief aber auch ein pikantes Detail, das womöglich die Ermittlungen gegen den Deutschen erst ausgelöst hat. Bisher bekannt war, dass es einen Zeugen gibt, der behauptet, dass Christian B. ihm den Mord gestanden habe. In seinem Brief zitiert der 46-Jährige nun die belastende Aussage des Zeugen.

Christian B. soll seinen Weggefährten Helge B. im März 2008 bei einem Musikfestival im spanischen Orgiva getroffen haben. Die beiden unterhielten sich dabei um den Fall Maddie und dass es seltsam sei, dass das Kind einfach so spurlos verschwinden kann. Dabei soll B. gesagt haben: „Ja, sie hat nicht geschrien.“ Diese Aussage des Zeugen habe laut Christian B. dazu geführt, dass die Ermittler auf den Deutschen aufmerksam wurden.
 

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