Christian B. kündigte einen Tag vor Maddies Verschwinden gegenüber Bekannten ein Verbrechen an.
13 Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann gelang deutschen Ermittlern vor einigen Monaten der Durchbruch. Der Deutsche Christian B. wurde als Verdächtiger in dem bekannten Vermisstenfall ausgeforscht. Der mittlerweile 43-Jährige soll die dreijährige Britin damals aus der Ferienanlage in Portugal entführt haben.
Als Maddie verschwand, war der heute verdächtige Mann 30 Jahre alt. Er hielt sich zwischen 1995 und 2007 regelmäßig in der Region auf. Sowohl in Deutschland als auch Portugal wurde er mehrmals straffällig. Laut "Spiegel" weist sein Strafregister 17 Einträge auf.
Zudem gibt es hunderte neue Hinweise. Noch während der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwochabend kamen laut dem deutschen Bundeskriminalamt (BKA) weitere 16 Meldungen hinzu. Einige seien jetzt schon als weiterführend für die Ermittlungen zu bezeichnen, sagte BKA-Ermittler Christian Hoppe.
Nun berichtet der portugiesische TV-Sender "RPT", dass B. sein Verbrechen einen Tag vor der Entführung der kleinen Britin sogar angekündigt haben soll. Gegenüber einer deutschen Bekannten soll er gesagt haben: "Ich werde etwas Schlimmes tun". Wie die Ermittlungen derzeit andeuten, hat er diese Drohung wohl auch in die Tat umgesetzt.
