Schockierende Prognose

Virologe rechnet mit 60 bis 70 Prozent an infizierten Deutschen

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Laut Berichten der "Welt" geht der Virologe Christian Drosten davon aus, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung durch mit dem Coronavirus infiziert werde.

Berlin. Der deutsche Experte und Virologe Christian Drosten prognostiziert ein wahrlich erschreckendes Szenario rund um die Coronavirus-Fälle in Deutschland: Er rechnet damit, dass rund 60 bis 70 Prozent der deutschen Bevölkerung mit dem Covid-19-Virus infizieren: "Aber wir wissen nicht, in welcher Zeit. Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger", so Drosten von der Berliner Charité. Wirklich problematisch werde der Infektionsverlauf nur, wenn er in kurzer Zeit auftrete: "Darum sind die Behörden dabei, alles zu tun, um beginnende Ausbrüche zu erkennen zu vermeiden", erklärte der deutsche Virologe laut "Welt"-Berichten.

Nach positivem Test: 1.500 Mitarbeiter müssen zuhause bleiben

Nachdem bei einem Mitarbeiter beim Unternehmensberater EY in Düsseldorf in Deutschland das Coronavirus nachgewiesen wurde, sollen 1.500 Kolleginnen und Kollegen des Mannes vorerst zuhause bleiben. Die Firma berichtete am Freitag, sie sei am Donnerstagabend über die Erkrankung ihres Angestellten informiert worden und habe daraus Konsequenzen gezogen.
 
"Wir haben alle Mitarbeiter der betreffenden Niederlassung darüber informiert und sie aufgefordert, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben", erklärte ein Unternehmenssprecher. Betroffen sind rund 1.400 Mitarbeiter von Ernst & Young (EY) in Düsseldorf und weitere 110 Beschäftigte der Niederlassung in Essen, wo der Mann ebenfalls gelegentlich arbeitete.
 
Laut EY hatte der Mitarbeiter keinen Kontakt mit Mandanten. Ein eingeschränkter Betrieb könne durch Arbeiten im Home-Office aufrechterhalten werden, betonte der Sprecher.
 

Bayern testet alle ankommenden Flüchtlinge

Bayern testet alle neu ankommenden Flüchtlinge und Asylbewerber schon bei der Ankunft auf das neuartige Coronavirus. Das sagte Innenminister Joachim Herrmann am Freitag nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses in München. Bisher sei kein positiver Fall dabei gewesen. Wenn es aber mal soweit ist, solle der Betroffene sofort in Quarantäne kommen, sagte Herrmann weiter.
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