Wegen erhöhter Vulkanaktivität sind auf der indonesischen Insel Flores mehr als 2.200 Menschen evakuiert worden.
Die Einwohner wurden aus dem Umfeld des Vulkans Lewotobi Laki-Laki in der Provinz Ost-Nusa Tenggara in Notunterkünfte gebracht, wie ein Behördensprecher am Dienstag mitteilte. Der Vulkan war in den vergangenen Wochen mehrfach ausgebrochen, am Montag hatte er zuletzt eine 1,5 Kilometer hohe Aschewolke ausgestoßen.
Die Behörden riefen die zweithöchste von vier Warnstufen aus und erweiterten das Sperrgebiet rund um den Vulkan auf einen Radius von vier Kilometern. Der etwa 80 Kilometer vom Vulkan entfernte Flughafen der Stadt Maumere wurde laut der amtlichen Nachrichtenagentur Antara geschlossen.
???????? INDONESIA'S RECORD-BREAKING VOLCANIC YEAR | 72 ERUPTIONS IN 2023
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) January 2, 2024
Indonesia, situated on the volatile Pacific Ring of Fire, had significant volcanic activity in 2023 with 72 eruptions from 69 volcanoes.
Now, Mount Lewotobi Laki-Laki in Flores with 2,000 evacuated and Mount… pic.twitter.com/HqChz5DgLC
In Indonesien gibt es insgesamt fast 130 aktive Vulkane. Der aus mehr als 17.000 Inseln bestehende Staat in Südostasien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Anfang Dezember waren beim Ausbruch des Marapi auf der Insel Sumatra 23 Menschen gestorben.