Drei entscheidende Punkte

Was Donald Trump jetzt wirklich vorhat

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Trump hat die Wahl verloren, deshalb aufgeben tut der US-Präsident aber noch lange nicht.

Donald Trump hat auch 10 Tage nach der US-Wahl hat seine Niederlage nicht eingestanden. Der Amtsinhaber geht nun sogar in die Offensive bei seinen grundlosen Anschuldigungen eines Wahlbetrugs: Sein Team legte eine 234 Seiten dicke "Wahlbetrugsakte" vor, in der fragwürdige Vorfälle aufgelistet sind. Insider sagen aber auch: Trump könnte letztendlich das Resultat akzeptieren, doch er würde dies nie öffentlich zugeben.
 

Straffreiheit und Geld

Vielmehr verfolgt Donald Trump nun drei wichtige Ziele. Zum einem geht es dem US-Präsidenten um Straffreiheit. Dem 74-Jährigen werden u.a. Betrug und Behinderung der Justiz vorgeworfen – im Falle einer Verurteilung würde ihm sogar eine Haftstrafe drohen. Trump könnte nun zurücktreten und dann von seinem Vize Mike Pence begnadigt werden. Möglich auch, dass Biden seinen Vorgänger Straffreiheit garantiert und somit ein Friedensangebot macht.
 
Trump geht es aber auch um Geld.  Der US-Präsident hat im Wahlkampf ordentlich Geld verpulvert und will dieses nun wieder hereinholen. Sein Team bettelt nun bereits für seine Kampagne gegen angeblichen Wahlbetrug. 60 Prozent dieses Geldes fließen allerdings in die Schuldenbegleichung.

Plant Donald Trump ein Comeback?

Das dritte Ziel Trumps ist ein politisches. Am 5. Jänner steht in Georgia die wichtige Stichwahl für zwei Senatssitze an. Der US-Präsident will seine Wähler dafür mobilisieren und damit für eine republikanische Mehrheit sorgen. Damit wäre Biden schon zu Amtsantritt geschwächt, Trumps Basis für ein Comeback 2024 gelegt.
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