Weil sie einen niedrigen IQ haben, dürfen sie ihre Kinder nicht großziehen.
Dieser Fall sorgt in den USA für jede Menge Aufregung. Amy Fabbrini (31) und ihrem Lebensgefährten Eric Ziegler (38) aus dem Bundesstaat Oregon wurden vom Sozialamt die Kinder weggenommen. Die offizielle Begründung: Sie seien zu dumm. Das berichtet die Zeitung „The Oregonian“.
Auschlaggebend soll dabei ein Intelligenztest gewesen sein. Die Mutter habe demnach einen IQ von 72, der Vater gar nur einen IQ von 66. Der Durchschnitt der Bevölkerung liegt etwa bei 100. Die Behörden gehen deshalb davon aus, dass die Eltern nicht in der Lage seien, Kinder großzuziehen. Sie würden einfach wichtige Dinge wie den Hund zu füttern oder sich die Hände zu waschen, vergessen. Bereits vor Jahren wurde dem Paar das Sorgerecht für den ältesten Buben, wenige Tage nach der Geburt, weggenommen. Dies kam damals besonders überraschend, weil Fabbrini die Schwangerschaft gar nicht bemerkt hatte. Vor einem halben Jahr wurde nun auch das zweite Neugeborene weggenommen – dieses Mal direkt aus dem Krankenhaus.
Das Paar hat sich nun an die Öffentlichkeit gewandt. Fabbrini wünsche sich nichts mehr, als eine gute Mutter zu sein: „Ich liebe Kinder. Ich liebe es, Dinge mit Kindern zu machen. Und das ist es auch, was ich in der Zukunft machen möchte, etwas, was mit Kindern zu tun hat“. Inzwischen hat sich auch die Politik eingeschaltet. Ein Senator stellt sich auf die Seite der Eltern und fordert nun eine Gesetzesänderung.