Park Geun-hye muss wegen Korruption zusätzliche acht Jahre in Haft.
Drei Monate nach ihrer Verurteilung zu 24 Jahren Haft wegen Korruption ist die frühere südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye zu zusätzlichen Freiheitsstrafen von insgesamt acht Jahren verurteilt worden. Das Bezirksgericht in Seoul befand Park am Freitag für schuldig, während ihrer Amtszeit illegal hohe Summen vom Geheimdienst angenommen zu haben, wie südkoreanische Sender berichteten.
Dafür sei gegen die 66-Jährige eine Haftstrafe von sechs Jahren verhängt worden. Zudem erhielt sie eine Strafe von zwei Jahren wegen Verstoßes gegen die Wahlgesetze. Park hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Als Folge eines Korruptionsskandals war Park im März 2017 vorzeitig des Amtes enthoben und bereits im April dieses Jahres verurteilt worden.