Wegen eines Lecks in einem Tankschiff flossen 300.000 Liter giftiger Schlamm in den Oslofjord vor Norwegens Hauptstadt.
Ein Loch in einem Transportschiff vor der Küste Oslos sorgte für Aufregung im Königreich Norwegen. Bereits vor einer Woche hatte man bei einem Tankschiff ein drei bis fünf Zentimeter großes Loch entdeckt. Ohne der zuständigen Behörde etwas zu melden, versuchte die Besatzung selbst das Loch zu stopfen. Jedoch ohne Erfolg. Eine Woche später, am Freitag, leckte das Schiff erneut. Diesmal flossen aber rund 300 Kubikmeter giftiger Schlamm ins Meer, das sind rund 300.000 Liter.
Bei der zuständigen Behörde zeigt man sich entsetzt, da man nicht schon zuvor informiert worden war und erwartet nun volle Erklärung vom betroffenen Unternehmen. Mögliche Schäden für die Umwelt sind noch nicht abschätzbar, man glaubt aber, dass sich diese in Grenzen halten werden.