Mindestens vier Männer müssen an dem Raub in Lyon beteiligt gewesen sein, die schwere Beute war zum größten Teil in Barenform gegossen.
Bewaffnete Gangster haben nahe der französischen Stadt Lyon Gold im Wert von mehr als acht Millionen Euro erbeutet. Die maskierten Männer stürmten einen Betrieb zur Wiederaufbereitung von Edelmetallen, berichtete die Lokalzeitung "Le Progrès" am Mittwoch. Mit 300 Kilogramm Gold, zum größten Teil in Barrenform gegossen, verschwanden sie. Ein Mitarbeiter des Unternehmens wurde durch den Hieb mit einer Waffe leicht verletzt.
An dem Überfall am Dienstag waren nach ersten Erkenntnissen der Ermittler mindestens vier Männer beteiligt. Drei von ihnen waren direkt beim Raub dabei. Ein anderer wartete im Fluchtwagen. Angesichts des Gewichts der Beute müsse das Auto mit besonderen Stoßdämpfern ausgestattet gewesen sein, vermutete die Polizei. Bei den Tätern habe es sich wahrscheinlich um Profis gehandelt.
In dem überfallenen Betrieb in Rillieux-la-Pape wurde unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet. Von außen habe nichts darauf hingewiesen, dass dort Edelmetalle verarbeitet werden, berichtete die Lokalzeitung.