Im Ägyptischen Badeort Hurghada wurde eine 38-jährige Frau aus Bayern ermordet.
Eine 38-jährige Frau aus dem Ostallgäu in Bayern ist im Urlaub in Ägypten ermordet worden. Wie die Kriminalpolizei Kempten am Freitag mitteilte, gestand ein 25-jähriger Hotelangestellter, die Frau bei einem Ausflug in die Wüste nahe des Badeorts Hurghada nach einem Streit mit einem Küchenmesser erstochen zu haben.
Vater informierte Polizei
Der Vater der Toten hatte im Februar
die Polizei im bayerischen Füssen informiert, dass sich seine alleinstehende
Tochter nicht mehr aus dem Urlaub gemeldet hatte. Zuvor hatte die Frau den
Vater noch gebeten, ihr Geld zu überweisen, da ihr die EC-Karte gestohlen
worden sei.
Gestohlene EC-Karte im Mittelpunkt
In Zusammenarbeit mit der
ägyptischen Polizei fand die Kriminalpolizei Kempten heraus, dass die Frau
Kontakt zu einem Angestellten des Hotel hatte, in dem sie zuletzt
abgestiegen war. Der junge Ägypter gestand den Mord und führte einheimische
Polizisten zu der Leiche der Frau. Wie die Polizei mitteilte, wurde auch
mehrmals in Ägypten und Tschechien versucht, mit der EC-Karte der Ermordeten
Geld abzuheben. Die Ermittlungen dazu dauerten noch an, hieß es.