Kasachstan

55 Kleinkinder mit HIV infiziert

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Die Kinder wurden in einem Krankenhaus wegen Nachlässigkeit von Ärzten mit HIV infiziertem Blut behandelt.

Wegen Nachlässigkeit von Ärzten sind in Kasachstan 55 Kleinkinder mit dem HI-Virus infiziert worden. Zu der Infektion sei es gekommen, als die Kinder im Kinderkrankenhaus der Stadt Schymkent behandelt wurden, teilte der Gesundheitsminister Erbolat Dosajew am Montag mit. Seit die ersten HIV-Fälle in diesem Sommer bekannt wurden, seien fast 5.000 Kinder unter drei Jahren auf HIV getestet worden. Mehr als 4.000 Untersuchungen seien noch geplant.

Ermittlungen laufen
"Es handelt sich schlicht und einfach um Fahrlässigkeit und den Verstoß gegen medizinische Grundsätze ", sagte Dosajew. Die Behörden suchen nun nach 17 Blutspendern, die im Verdacht stehen, mit HIV infiziertes Blut gespendet zu haben und deren Spenden im betroffenen Kinderkrankenhaus eingesetzt wurden. Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen übernommen, erklärten die Behörden.

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