Die Frau ließ sich in der Ukraine künstlich befruchten. Ihre Schwangerschaft ist umstritten.
Eine 66 Jahre alte Engländerin steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes und würde somit zur ältesten Gebärden des Königreichs werden. Die geschiedene Frau ist im achten Monat schwanger, nachdem sie sich in einer Klinik in der Ukraine künstlich befruchten ließ, wie mehrere britische Medien am Samstag berichteten. Die wohlhabende Geschäftsfrau, die trotz der bevorstehenden Niederkunft noch fünf Tage pro Woche arbeitet, erfreut sich nach Angaben von Freunden bester Gesundheit. Sie selbst wollte sich zu ihrer umstrittenen Schwangerschaft nicht äußern. "Das war eine sehr persönliche Entscheidung und ich habe keine Lust, Interviews zu geben", sagte die Frau, die im Juli ihren 67. Geburtstag feiert.
Große Gesundheitsrisiken
In einem solchen Alter Kinder zu
bekommen, gilt als extrem selten und birgt zudem größere Gesundheitsrisiken
als bei jüngeren Frauen. In Deutschland hatte Ende 2007 ein Fall für
Diskussionen gesorgt, bei dem eine 64-Jährige in Aschaffenburg ein gesundes
Baby bekam. Sie hatte sich im Ausland die befruchtete Eizelle einer jüngeren
Frau einsetzen lassen. Im vergangenen Jahr soll eine angeblich 70 Jahre alte
Inderin Zwillinge bekommen haben. Bis dahin galt als weltweit älteste
Gebärende eine Spanierin, die im Dezember 2006 mit 67 Jahren in Barcelona
Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt brachte.