Polizei tat nichts, Frau lief in Schule

Amoklauf in Texas: Mutter rettete Kinder selbst

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Diese Schilderung einer Mutter zeigt auf, wie planlos die Polizei beim Schulmassaker im texanischen Uvalde vorgegangen ist.

Uvalde. Eine Stunde warteten Polizisten von Spezialeinheiten, bevor sie die Klasse stürmten, in der sich der Amokläufer Salvador Ramos († 18) verbarrikadierte. Das Ende ist bekannt: 21 Menschen starben im Kugelhagel.

Eine Mutter klagt jetzt an. Als Angeli Rose Gomez vom Amoklauf an der Schule ihrer Kinder erfuhr, setzte sie sich ins Auto und raste die 60 Kilometer zum Tatort.

Polizisten legten der 
Mutter Handschellen an

Pfefferspray. Die Polizisten standen zu diesem Zeitpunkt um das Gebäude herum, „die gingen weder hinein, noch rannten sie irgendwo hin“, sagt Gomez dem Wall Street Journal. Besorgte Eltern, die auf Polizisten einredeten, wurden zu Boden gedrückt. Ein Vater bekam Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Gomez selbst bekam Handschellen angelegt, als sie ein Eingreifen forderte.

Doch sie überredete einen anderen Polizisten, ihr diese wieder abzunehmen. Gomez sprang über den Zaun, lief in die Schule. Dort sammelte sie ihre zwei Kinder ein und rannte wieder hinaus.

Der Druck auf die Polizei wegen Untätigkeit steigt.

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