Schlechtes Gewissen

Antikes Terrakotta-Stück zurückgegeben

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Zwei Amerikaner hatten die Scheibe vor 25 Jahren in Rom mitgehen lassen. Nun sendeten sie es mit einem Brief zurück an die italienischen Behörden.

Gewissensbisse haben zwei Amerikaner zur Rückgabe einer Terrakotta-Scheibe getrieben, die sie vor 25 Jahren in Rom aufgesammelt hatten. "Mich hat es belastet, dass wir etwas mitgenommen haben, was uns nicht gehörte", heißt es in einem anonymen Brief, der das Rücksendepaket an die italienischen Behörden begleitete.

Wichtige Geste
Unterzeichnet wurde das Schreiben von "einer amerikanischen Bürgerin", die gestand, das faustgroße antike Terrakotta-Stück bei einem Besuch mit ihrem Mann in der Nähe des Kolosseums entwendet zu haben. Das römische Archäologische Büro sprach am Donnerstag von einer wichtigen Geste der Touristen. "Mein Mann und ich entschuldigen uns für unsere Gedankenlosigkeit", schreibt die reuige Amerikanerin. Sie bittet die Behörden darum, das antike Stück wieder dorthin zu bringen, "wo es hingehört".

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