Freddy Nock wird dabei nicht gesichert sein. Seine Aktion ist vom Wetter abhängig.
Bei diesem Spektakel dürfte es vielen Neugierigen schon vom Zuschauen schwindlig werden: Der Hochseilartist Freddy Nock will am Samstag ab 16.00 Uhr an der Zugspitze über eines der Drahtseile der Gletscherbahn zur rund 1.000 Meter entfernten Bergstation gehen.
Ohne Sicherung
Dabei wird der 44-Jährige nicht gesichert sein.
Als Hilfsmittel will er lediglich eine Balancierstange benutzen. Allerdings
ist der Weltrekordversuch wetterabhängig: bei Regen oder starkem Wind könnte
das Vorhaben kurzfristig abgesagt werden.
56 % Steigung
Zwischen dem Zugspitzplatt und der Bergstation
wartet auf Nock ein Höhenunterschied von 348 Metern. An der steilsten Stelle
hat die Seilbahn eine Steigung von 56 Prozent. Allerdings hat Nock schon ein
bisschen Übung: Bereits in Zürich hatte er über ein Drahtseil einen Berg
erklommen, und auch den Säntis in der Schweiz bezwang er auf diese Weise.